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Nina Nau

Honigtöpfchen - Amigo

Honigtöpfchen - Gemeinsam gegen den Herbstanfang

„Honigtöpfchen“, von Wolfgang Dirscherl, ist eine der Frühjahresneuheiten 2020 von Amigo. Es ist ein kooperatives Spiel für 1 bis 4 Bienenfreunde ab fünf Jahren.



Der Sommer neigt sich dem Ende und unsere Freunde, die Bienen, versuchen mit unserer Hilfe den letzten Nektar einzusammeln, um damit die Honigtöpfe zu füllen. Die Honigtöpfe müssen befüllt sein bevor der Herbstlaub auf den Boden fällt. Schaffen wir das, gewinnen wir alle gemeinsam.


Ein Blick in die Spieleschachtel

Das Material sieht schön aus und fühlt sich auch schön an. Besonders die Bienen finde ich toll gestaltet und sind einfach süß. Hier gefällt mir besonders, dass die Bienen aus Holz sind und nicht wie bei anderen Kinderspielen häufig aus Plastik.



Die Anleitung ist übersichtlich gestaltet, gut geschrieben und ermöglicht ein sofortiges Spielen.


Das Spielprinzip

Nachdem der Bienenkorb und die 14 Blumen zu einer kreisförmigen Blumenwiese aufgebaut worden sind, die Laubblätter gemischt und verdeckt in die Blumenwiese gelegt worden sind und die Herbstleiste zusammengesteckt wurde, kann es auch schon losgehen.

Der aktive Spieler würfelt und abhängig vom

Würfelergebnis wird eine der vier Bienen entsprechend vorwärtsgezogen oder ein Laubblatt umgedreht. Da es sich um ein kooperatives Spiel handelt gehören die einzelnen Bienen keinem bestimmten Spieler.


Wird eine Zahl gewürfelt, so überlegt sich der aktive Spieler welche Biene er die entsprechende Augenzahl vorzieht. Wichtig für diese Überlegung ist, dass auf jeder Blüte ein oder zwei Honigtöpfe abgebildet sind. Diese zeigen entweder eine Bienenfarbe oder einen Joker. Der Nektar wird hierbei nur eingesammelt, wenn sich die farblich passenden Bienen auf der Blume befinden. Anschließend wird die Blume auf die Seite mit dem Honigtöpfchen gedreht.


Wird das Laubblatt gewürfelt, so wird ein verdecktes Laubblatt aus der Mitte der Blumenwiese aufgedeckt und die angezeigte Zahl, 0 bis 2, auf der Herbstleiste vorwärts gesetzt.


Die Spieler gewinnen gemeinsam wenn alle Blumen auf die

Honigtöpfchen-Seite gedreht worden sind bevor das Herbstblatt auf den Boden der Herbstleiste gefallen ist. Ist das Herbstblatt auf dem Boden angekommen bevor alle Blumen auf die Honigtöpfchen-Seite gedreht werden konnten, so verlieren alle Spieler gemeinsam.


Auch zwei Varianten, eine für ein leichteres und eine für ein schwereres Spiel, werden in der Anleitung vorgeschlagen. Diese unterscheiden sich dadurch, dass man entweder Laubblätter mit der 0 oder der 2 vor dem Spiel wieder in die Schachtel legt.


Fazit

Nachdem die ersten Spiele mit dem Spielenachwuchs vollbracht sind stellt sich irgendwann die Frage, wie man seinen kleinen Spielenachwuchs an „komplexere“ Kinderspiele heranführt die einem als Erwachsener auch noch Spaß machen. Genau das macht Honigtöpfchen sehr schön. Gemeinsam mit den Kindern wird hier überlegt welche Biene am besten mit der dementsprechenden Würfelzahl weiterzieht, um möglichst schnell den Nektar einzusammeln.


Besonders kooperative Spiele gefallen mir für diese Altersgruppe sehr gut. Zum einen lernen die Kleinen, dass man manchmal einfach nur gemeinsam gewinnen kann und zum anderer bieten kooperative Spiele die Möglichkeit die Kinder in ihren Spielzügen taktisch zu unterstützen, da es ja als Team gespielt wird.



Die Altersangabe mit fünf Jahren halte ich für angemessen. Das Kind sollte in der Lage sein, die entsprechende Augenzahl des Würfels ohne Probleme setzen zu können. Anschließend geht es dann bei den ersten „taktischen“ Überlegungen zu prüfen, welche Biene vorziehen sollte.


„Honigtöpfchen“ ist insgesamt ein tolles kooperatives Kinderspiel für den kleinen Spielenachwuchs mit einem schön umgesetzten Thema.

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